Zuverlässige Komponenten und wirksame Schutz- und überwachunseinrichtungen im Bordnetzsystem der Neubaulok der DB bestimmen wesentlich deren Verfügbarkeit. Schlüsselkomponenten sind die Batterien, die den Einsatzbedingungen der Lok gerecht werden müssen (z.B. Außentemperaturen von - 30 Grad C bis + 40 Grad C), die einen 4-h-Betrieb der Lok als Steuerwagen auch nach Ausfall der Batterieladung gestatten und ein mindestens einwöchiges Abstellen ohne zwischenzeitliche Batterieladung erlauben, wobei die Lok schleppfähig mit funktionsfähigem Gleitschutz sein muß und beliebig oft wieder aufgerüstet werden kann. Die Nennspannung des Bordnetzes beträgt 110 V, die Verbraucher sind dafür ausgelegt ( volle Betriebstauglichkeit muß im Spannungsbereich von 77 V bis 137,5 V gewährleistet sein). Als Batterien werden seit einiger Zeit wartungsfreie (genauer: nicht wartungsfähige) verschlossene Batterien eingesetzt, bei denen der Elektrolyt in Gel oder Vlies festgelegt ist. Ein Batterieschutz schützt vor Tiefentladung, die Lebensdauer beträgt 6-8 Jahre.
Bordenergieversorgung und Batterietechnik auf elektrischen Lokomotiven
Auxiliaries power supply and battery technics on electric locomotives
Elektrische Bahnen ; 100 , 8/9 ; 307-316
2002
10 Seiten, 5 Bilder, 6 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Bordenergieversorgung und Batterietechnik auf elektrischen Lokomotiven
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