Das Comcar-Projekt (Communication and Mobility by Cellular Advanced Radio) beschäftigt sich mit asymmetrischer hochqualitativer IP-Übertragung (Internet Protocol) von und zu Fahrzeugen. Zu dem Projekt gehören die Kanalmodellierung und die Funknetzplanung sowie die Einbindung unterschiedlicher Funkübertragungswege bei dynamischer Frequenzvergabe. Dabei interessiert vor allem die Integration eines zusätzlichen Downlinks in UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) sowie die Kooperation von mobilen Telekommunikationssystemen mit der digitalen Rundfunkplattform DVB-T. Da das analoge Fernsehen durch das Digitalfernsehen abgelöst wird, geht man davon aus, das freiwerdende Frequenzband von 470 - 862 MHz für mobile Kommunikationsdienste auf regionaler Basis nutzen zu können. Das Comcar-Projekt stellt eine flexible Kommunikationsumgebung zur Verfügung, in der Dienstegüteparameter extrem variieren können. Aus diesem Grund wurde untersucht, inwieweit aufkommende Internet-Techniken zur Integration von Dienstgüte in IP-Netzen dadurch beeinflußt werden. Daneben wird mobile Middleware-Technik entwickelt, die es adaptiven mobilen Multimedia-Anwendungen erlaubt, auf den Endnutzer abgestimmt, auf wechselnde Situationen zu reagieren.
Zellulare mobile Kommunikation der übernächsten Generation
ntz Innovationen der Kommunikationstechnik ; 55 , 6 ; 34-39
2002
6 Seiten, 10 Bilder, 16 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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