ULC-Stähle (Ultra-Low-Carbon Steels) sind für die Herstellung von Karosserieautoteilen sehr gut geeignet. Für die Optimierung der technologischen Bandparameter und der anschließenden thermischen Behandlung sowie der Eigenschaften der ULC-Stähle wurden die Wirkung des Niobgehaltes (Nb/C) und der Bandtemperatur auf die Ferritkorngröße und den Kohlenstoffgehalt in der festen Lösung des warmgewalzten Bandes, die Wirkung des Niobgehaltes (Nb/C), der Band- und Glühtemperatur auf das Mikrogefüge und die mechanischen Eigenschaften der kaltgewalzten abgeglühten Stähle vor und nach dem Dressieren sowie die Wirkung der Glühtemperatur und der Abkühlungsgeschwindigkeit auf den Bake-Hardening-Effekt für unterschiedliche Nb/C-Relationen und zwei Bandtemperaturen untersucht. Eingesetzt wurden Stähle mit unterschiedlichen Massengehalten: 0,0025 % C; 0,0030 % Si; 0,1250 % Mn; je 0,0070 % P und S; 0,0380 % Al; 0,0020 % N; 0,0120 % Ti und 0,0100 bis 0,0220 % Nb. Vorgelegt werden die Beschreibung der Untersuchungsmethodik, eine ausführliche Diskussion der Untersuchungsergebnisse sowie Schlußfolgerungen. U. a. wurde festgestellt, daß der Bake-Hardening-Effekt von der Menge des gelösten Kohlenstoffs abhängt. Bei ein und derselben chemischen Zusammensetzung ist der Bake-Hardening-Effekt in Stählen höher, die bei hohen Bandtemperaturen erhalten werden. Bei ein und demselben Gehalt an gelöstem Kohlenstoff ist der Bake-Hardening-Effekt in Stählen mit niedriger Temperatur des Bandes, das ein feinkörnigeres Mikrogefüge hat, höher als in Stählen mit hoher Bandtemperatur. (VDEh)
Der Einfluß des Niobs, der Aufwickel- und Glühtemperatur auf das Mikrogefüge, die mechanischen Eigenschaften und den Bake-Hardening-Effekt von ULC-Stählen für den Automobilbau
Titel russisch
2002
7 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Einiges aus der mechanischen Oberflaechenbehandlung im Automobilbau
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