Titan wird nicht nur in der Raumfahrt, sondern auch in der Offshore-Technik eingesetzt, allerdings in weitaus geringerem Maße. Anwendungsbereich ist der Öl- und Gassektor, Haupthindernis für einen umfassenderen Einsatz sind die hohen Kosten. Aufgrund seiner hervorragenden Korrosionseigenschaften unter Offshore-Bedingungen werden Tiefsee-Rohrleitungen, Ventile und - zur Gewichtseinsparung - Konstruktionsteile für Bohrplattformen hergestellt. Die bedeutendsten Projekte für Titan im Offshore-Einsatz befinden sich in Europa in der Nordsee, während der Markt in den USA und Japan doch recht begrenzt ist. Für die nächsten 10 Jahre wird ein Wachstum auf dem Öl- und Gasmarkt erwartet, das auch positive Auswirkungen auf den Titanbedarf haben wird. Marktchancen werden ebenfalls von Verbundwerkstoffen aus Titanlegierungen und Siliciumcarbidfasern erwartet. Sie stellen eine leichtere Alternative zu Stahlbauteilen dar mit vergleichbaren Eigenschaften für Temperaturen bis zu 600 Grad C. In Entwicklung befindet sich ein neues elektrolytisches Verfahren zur Titanherstellung, dessen Kosten nur ein Viertel der beim Kroll-Verfahren anfallenden betragen.


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    Titel :

    Titanium takes the plunge


    Weitere Titelangaben:

    Titan wagt den Sprung


    Beteiligte:
    Wilkinson, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch