Formel-1-Konstrukteure versuchen stetig, Verschleisserscheinungen bei hochbelasteten Komponenten durch die Wahl geeigneter Werkstoffe, Konstruktion und Schmierung zu verhindern. Bei ständig steigenden Leistungs- und Beanspruchnungserhöhungen werden leistungsfähige Oberflächen gefordert. Der Einsatz von PVD-Schichten als Verschleissschutz für Werkzeuge wird bereits seit den siebziger Jahren realisiert. In den achtziger Jahren wurden für Maschinen- und Fahrzeug-Konstruktionen amorphe Kohlenstoffschichten wie Wolfram-Carbid-Schichten und Diamondlike Carbon-Schichten eingesetzt. Erstmalig wurden PVD-Schichten für Formel-1-Rennwagen bei niedrig belasteten Titanbauteilen verwendet. Für Lenkgestänge und Schaltgabelführungen haben sich Titannitrid und Wolframcarbi/Kohlenstoff bewährt. Des weiteren finden Wolframcarbid/Kohlenstoff- und Diamondlike Carbon-Schichten für Kolbenbolzen und Pleuel Anwendung. Bei Zahnrädern und Getrieben bedient man sich Duplexbehandlungen (Einsatzhärten und Nitrieren). Die Beschichtung von Bauteilen eines Motorradgetriebes kann sich leistungssteigend auswirken. Trotz Wälzbewegung des Getriebes, wird die Leistung um 1,5 PS erhöht durch Verringerung des Gleitreibungsanteils. In der Formel-1 setzen sich immer mehr Diamondlike Carbon-Schichten durch.


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    Titel :

    Oberflächentechnik in der Formel 1


    Weitere Titelangaben:

    Coating techniques at Formular 1 race car machine parts


    Beteiligte:
    Meyer, E.A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





    Oberflächentechnik

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