Die kontinuierlich wachsende Zahl von Fahrzeugvarianten übersteigt das Leistungsvermögen der bei den Fahrzeugherstellern installierten Kapazitäten in den Entwicklungsbereichen bereits seit einiger Zeit signifikant. Um die Kundenbedürfnisse nach den vielen Modellvarianten dennoch befriedigen zu können, beauftragen deshalb die Großserienhersteller in wachsendem Maße externe Partner mit Aufträgen für große Module. Die sich überlagernden Anforderungen durch die notwendigen Produktdiversifikationen, die immer reichhaltigeren und komplexeren Ausstattungsvarianten und die Ergebnisse der outsourcing-Strategien führen logischerweise zu einem völlig neuen Typus von Zulieferern: dem Systemintegrator. Bei den neuen Lieferantentypen des Systemintegrators erleben wir die Evolution der ehemaligen Mega-Supplier zu Partnern der OEMs für die gesamte Wertschöpfungskette. Idealerweise beherrscht heute ein Systemintegrator alle Stufen der Wertschöpfungskette von der Ideengenerierung für eine Produktvariante über die Konzeptentwicklung, die Produktentwicklung, die Produktplanung, die Produktion von Systemen oder Modulen, das Qualitätsmanagement, das Lieferantenmanagement und nicht zuletzt das Finanzmanagement.


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    Titel :

    Die neue Vernetzung zwischen Automobilherstellern und ihren Zulieferern


    Beteiligte:
    Stockmar, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Gummi Fasern Kunststoffe ; 55 , 3 ; 150-158


    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 12 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch