In dem kurzen Beitrag werden an verschiedenartige Schweißverbindungen angepasste Ultraschallprüftechniken vorgestellt. Bei den Schweißverbindungen handelt es sich hier um Punkt-, Laserstrahl- und Schutzgasschweißungen, die für den Zusammenbau der Autokarosserie eingesetzt werden. Bei der Punktschweißprüfung wird ein spezieller PVDF-Senkrechtprüfkopf mit Vorlaufstrecke und flexibler Membran manuell auf dem Schweißpunkt aufgesetzt. Ein rechnergestütztes Auswertehilfsprogramm liefert eine detaillierte Entscheidungshilfe, ob die Schweißlinse in Ordnung ist oder nicht. Auf das Karosserieblech im Lichtbogenverfahren aufgeschweißte Schraubbolzen werden mit fokussierten Winkelprüfköpfen in Durchschallungstechnik geprüft. Ist der Bolzen schlecht verschweißt, gibt es ein hohes Durchschallungssignal. Am Autodach werden gewölbte Bleche mit einem Laserstrahl verschweißt. Diese Schweißnähte werden mit Plattenwellen in Durchschallungstechnik geprüft, wobei Ultraschallräder benutzt werden, da eine Flüssigkeitsankopplung nicht zugelassen wird. Eine spezielle Durchschallungstechnik mit Plattenwellen wird zur Überprüfung von Schutzgasschweißungen verwendet. Zur Qualitätskontrolle mit Ultraschall gehört auch die regelmäßige Überwachung der eingesetzten Prüfköpfe. Ermöglicht werden Verbesserungen der eingesetzten Ultraschallprüftechniken dadurch, dass das prüftechnikliefernde Unternehmen (Krautkrämer) in verschiedenen Komitees ständige Kontakte zur Autoindustrie unterhält. (Brekow, G.)
Quality management in the automotive industry by ultrasonic inspection of welded joints
Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie durch Ultraschallprüfung von Schweißverbindungen
2001
5 Seiten, 13 Bilder, 1 Tabelle
(Nicht paginiert).
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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