Mit einem Kostenmodell der Unternehmen Porsche und Salzgitter wurde eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der IHU-Technologie (Innenhochdruckumfomung) exemplarisch an einer im Rahmen der Studie entwickelten A-Säule durchgeführt. Die A-Säule des neuen 3er BMW Cabriolets wird - unabhängig von der Kostenuntersuchung - als Beispiel einer erfolgreichen technischen Umsetzung präsentiert. Die einteilige IHU-Lösung weist gegenüber einer dreiteiligen Blechschalenlösungen abhängig von der Stückzahl um ca 12 % - 18 % höhere Fertigungseinzelkosten auf. Bei den Zusammenbaukosten werden abhängig von der Stückzahl gegenläufige Effekte wirksam. Höheren Investitionskosten für notwendige, anspruchsvolle Fügeverfahren stehen Einsparungen von Fertigungsschritten (Fügen der Halbschalen) gegenüber, so dass bei höheren Stückzahlen die ZSB-Kosten der IHU-Lösung geringfügig unter denen der Blechschale liegen, aber nicht die höheren Fertigungseinzelkosten kompensieren. In der Kostenstruktur ist bei kleinen Seriengrößen ein ähnlich großer Einfluss von zu beobachten. Mit steigender Stückzahl dominiert der Materialpreis die Fertigungseinzelkosten sowohl bei der IHU- als auch bei der Blechschalenlösung. Am Beispiel der erfolgreich umgesetzten IHU-Baugruppe "Scharniersäule, A-Säule, Windlauf" des neuen 3er BMW-Cabriolets werden die technischen Vorteile der IHU-Technologie für diese Anwendung aufgezeigt. Diese Baugruppe weist eine um 70 % höhere Dachfestigkeit bei einer um 44 % reduzierten Teilezahl auf. (VDEh)
Wirtschaftlichkeitsanalyse der IHU-Technologie am Beispiel einer A-Säule
Economical analysis of hydroforming technology on the example of an A-post
2001
14 Seiten, 16 Bilder, 2 Tabellen, 3 Quellen
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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