Das Institut für Sicherheitstechnik GmbH (Istec) hat ein Frühwarnsystem zur Fehlererkennung an Eisenbahntechnik entwickelt. Die Geräusche, die die Züge machen, werden mit mehreren Sensoren erfasst, die Frequenzen aufgezeichnet und dann mit einer mathematisch höchst komplexen Korrelationsanalyse untersucht. Das Linienmuster verschiebt sich mit zunehmendem Verschleiß und bei plötzlichen Beschädigungen. Darüber kann der präzise Zeitpunkt bestimmt werden, zu dem eine Wartung oder Reparatur notwendig wird. Die Technik der Frequenzanalysen und Körperschallmessungen wurde für die Schadensfrüherkennung in Kernkraftwerken entwickelt. Die gleiche hohe Zuverlässigkeit sollen auch die Systeme für die Bahn haben. Das System wurde 18 Monate im ICE 1 getestet, seit letztem Jahr ist ein ICE 2 komplett mit dem Diagnosesystem ausgestattet. Derzeit werden die Drehgestelle des ICE 3, der ab 2003 eingesetzt wird, mit den Sensoren ausgestattet.


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    Titel :

    Direkt gestoppt. Ein Frühwarnsystem verhindert katastrophale Zugunglücke wie vor vier Jahren in Eschede


    Weitere Titelangaben:

    Early warning system for early damage detection in railroad risk management


    Beteiligte:
    Kempkens, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Wirtschaftswoche ; 11 ; 80-81


    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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