Anfang der 90er Jahre begann die Entwicklung der Hochgeschwindigkeitszüge der 3. Generation bei der DB AG. Als alternative, bereits verfügbare Technologie zur Klimatisierung des Gesamtfahrzeuges stand zu diesem Zeitpunkt nur die Kaltlufttechnologie zur Verfügung. Als Zielsetzung stand damals die Integration einer Klimaanlage mit vergleichbarem Platz- und Massebedarf. Bekannt und akzeptiert war, dass augrund der niedrigeren Leistungszahl insbesondere bei maximalem Leistungsbedarf ein höherer Energieverbrauch für die Kühlung benötigt wird. Für die Auswahl der Klimaanlage war daher eine TEWI(Total Equivalent Warming Impact)-Betrachtung , basierend auf dem Jahreseinsatzzyklus, entscheidend. Die dafür erforderlichen Zahlen wurden durch eine Erprobung von zwei Wettbewerbsanlagen im Jahr 1995 gewonnen. Im Ergebnis des Auswahlverfahrens fiel die Entscheidung für eine Kaltluftanlage mit geschlossenem Überdruckprozess. Aus den Erkenntnissen des Betriebseinsatzes von Kaltluftklimaanlagen ist heute festzustellen, dass die Klimatisierung sowohl unter finanziellen als auch unter betriebstechnischen und ökologischen Aspekten eine für die Bedingungen Mitteleuropas richtige und vertretbare Entscheidung darstellt. Durch die Artikel dargestellten Verbesserungsmöglichkeiten kann die Gesamtbilanz unter den Bedingungen der mobilen Anwendung auch unter dem Gesichtspunkt der weiteren Optimierung von Kaltdampfanlagen positiv für die Kaltlufttechnologie gestaltet werden.


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    Titel :

    Betriebserfahrungen mit einer Kaltluftklimaanlage im ICE 3


    Weitere Titelangaben:

    Experience in operating air cycle air conditioning system in ICE3 trains


    Beteiligte:
    Boeck, L. (Autor:in) / Keske, K. (Autor:in) / Köhler, W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 3 Bilder, 4 Tabellen, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch