Die technsiche Austattung von Ultraleichtflugzeugen hat mittlerweile ein so hohes Niveau erreicht, dass auch die Zahl der Einsatzmöglichkeiten stetig wächst. Weltweit exisitieren derzeit ca. 230 verschiedene Entwürfe für Ultraleichtflugzeuge, die abflugbereit zu erwerben sind. Es spricht eine Reihe von Argumenten für deren baldigen Einsatz in der Fernerkundung. Es wird immer einfacher werden, Primärdaten direkt und unkompliziert auszutauschen. Dies ist besonders für die geografische Grundlagenforschung relevant. Es steht außerdem eine Palette von leistungsfähigen und preisgünstigen Handheld-Geräten zur Verfügung, die im Durchschnitt Absolutgenauigkeiten von weniger als 10 liefern. Außerdem wird in Kürze DGPS zu einem Quasi-Standard. Die zunehmende Verbreitung von Trägheitsplattformen (INS - Inertial Navigation System) , ein völlig störsicheres, autonomes Verfahren, eignet sich für die Flugzeugnavigation und gekoppelt mit Flight-Management-Systemen lassen sich diese meist weniger als 35 kg schweren Plattformen in der Luft sehr präzise positionieren. Durch die rasante Entwicklung in der Informationstechnologie und veränderte Rahmenbedingungen bei dem Einsatz von klein- und mittelformatigen Kameras, die weniger als 2 kg wiegen, wird der Einsatz von UL weiter positiv beeinflusst. Seit Februar 1997 entsteht an der Universität Potsdam ein ultraleichtes Umwelt-Messflugzeug. Basis ist ein modifizierter einsitziger, ultraleichter Motorsegler, der als Proof-of-Concept-Erprobungsträger für die volldigitale, multisensorielle und multispektrale Fernerkundung zur flexiblen Erfassung lokaler Umweltzustände dienen soll.
Leichtgewichte für harte Aufgaben. Einsatz von Ultraleichtflugzeugen in der Fernerkundung
The application of ultra light airplanes in remotely sensed imagery
GeoBIT/GIS ; 14 , 11(GIS) ; 27-29
2001
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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