In den letzten Jahren änderte sich die Relation zwischen Verschleiß- und Kontakt-Ermüdungsschäden von Eisenbahnrädern und -schienen. In Verbindung hiermit wuchs das Interesse an den Problemen der Kontakt-Ermüdungszerstörung der Räder und Schienen. Die Kontakt-Ermüdungsschäden werden unterteilt in Oberflächen- und oberflächennahe Schäden, die sich durch die Gesetzmäßigkeiten ihrer Entstehung und Entwicklung unterscheiden. Unter Laborbedingungen ist nur die Modellierung der Oberflächenschäden möglich. Die Ergebnisse durchgeführter Untersuchungen zeigten noch einmal, daß der Verschleiß und die Oberflächen-Kontaktermüdung ein und denselben Prozeß darstellen, der sich unter verschiedenen Bedingungen oder bei sich ändernden Bedingungen entwickelt. Die Oberflächen-Kontaktermüdung kann daher mit vollem Recht auch als Triboermüdung bezeichnet werden. Durchgeführte Versuche erlaubten die Erkennung neuer Gesetzmäßigkeiten der Entstehung und Entwicklung von Kontakt-Ermüdungsschäden. Insbesondere wurde beobachtet, daß eine Ungleichförmigkeit der Verformungsverteilung in der Querrichtung die Senkung der Kontakt-Ermüdungslebensdauer in viel stärkerem Maße begünstigt als in Umfangsrichtung. Die Kontakt-Ermüdungsschäden hängen unter Schmierungsbedingungen ab von der Größe der Vorverformung der Oberflächenschicht unter Bedingungen der Trockenreibung. Die maximale Senkung der Kontakt-Ermüdungslebensdauer wird bei einer Deformation der Oberflächenschichtfasern unter einem Winkel alpha = 40 - 45 Grad beobachtet.
Tribofatigue of wheel-rail steels
Triboermüdung von Rad-Schiene-Stählen
Titel russisch
Trenie i Iznos ; 22 , 4 ; 400-409
2001
10 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 37 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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