Seit mehr als 50 Jahren gibt es Fahrzeuge mit Kunststoffscheiben. Bisher bekam dieser Glasersatz mit der Zeit Kratzer und wurde trübe. Die Hersteller gehen das Problem mit innovativen Ideen und Materialien an. Im Heck und an den Seiten blickt man durch schlagfesten Kunststoff aus Polycarbonat (PC) oder thermoplastischem Polyurethan (TPU). Was ist die Motivation, an dieser Stelle Glas zu ersetzen, und warum nicht auch bei der Windschutzscheibe? Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Kunststoff in der Verscheibung bis auf weiteres dem Heck- und Seitenbereich vorbehalten bleibt. Bevor Kunststoffe das Glas auch bei der Windschutzscheibe ersetzen können, müssen sie den hohen Anforderungen gerecht werden: Eine Windschutzscheibe muss starr sein - diese Forderung erfüllt die PC-Scheibe. Sie scheitert jedoch an der zweiten Voraussetzung, der Kratzfestigkeit: Mit Schutzschichten oder -folien ist es hier nicht getan. Die hohe Priorität der Windschutzscheibe gegenüber den Seiten- und Heckscheiben definiert sich ganz wesentlich über eine gleichbleibend ungetrübte Sicht, die eben bis jetzt nur Glas garantiert.


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    Titel :

    Werkstoffe für Autoscheiben: Kunststoff statt Glas


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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