Für Betonschutzwände statt Stahlleitplanken an Autobahnen, besonders an unfallträchtigen Stellen, plädiert ein Hersteller von Betonfertigteilen (Mall GmbH, Donaueschingen). Beton ist teurer in der Anschaffung, doch amortisiert sich dies durch die weit geringere Reparaturanfälligkeit. Vor allem aber sind die Unfallfolgen geringer. Ein Lkw, der gegen die Barriere prallt, wird weder heftig zurückgeschleudert, noch durchbricht er die Barriere. Das Betonteil federt nur leicht zurück und der Lkw wird seinerseits relativ sanft zurückgestoßen, Verletzungen werden vermieden und Fahrzeugschäden begrenzt. So bewahren Betonbarrieren auf dem Mittelstreifen auch die Fahrer auf der Gegenfahrbahn vor Unfällen. In den USA sind Betonschutzwände an Autobahnen verbreitet, auch aus Italien liegen positive Erfahrungen vor (Autobahn Mailand-Venedig). In Deutschland sind nur einige kurze Strecken so ausgerüstet, beispielsweise an der A 8, der A 40 und der B 30. Das hier vorgestellte System, von Delta Bloc Europa (Wien) entwickelt, verwendet New-Jersey-Profile mit durchgängigem Stahlzugband. Die Module sind durch Kupplungen miteinander verbunden und werden, falls doch einmal Beschädigungen auftreten, einzeln ausgetauscht.


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    Titel :

    Betonwand hält den Lkw von der Gegenfahrbahn fern. Bautechnik: Betonschutzwände als gutmütige Barriere auf dem Mittelstreifen der Autobahn


    Beteiligte:
    Wallerang, E. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 55 , 43 ; 17


    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch