Automobilzulieferer wie Johnson Controls Inc. (JCI) als Telematik-Zulieferer arbeiten intensiv an Lösungen, die den Fahrer im Auto unterhalten und zerstreuen sollen, ohne ihn von der Aufgabe, das Fahrzeug zu führen, abzulenken. Eine entscheidende Rolle beim Design von Telematik-Systemen und Diensten spielen daher Simulatoren. Mit Fahrsimulatoren lassen sich die erforderlichen Untersuchungen durchführen, ohne dass Testpersonen gefährdet werden. Neben den einschlägigen Zulieferern arbeiten an diesem Thema auch Fahrzeughersteller und Regierungsbehörden wie z.B. die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) sehr intensiv. JCI hat eine Studie vorgenommen, bei der 31 Testpersonen im Simulator des Unternehmens drei MMI-Alternativen (Mensch-Maschine-Interface) zu bewerten hatten. Die Messungen am Simulator umfassten Fahrgeschwindigkeit, Lenkwinkel und Fahrzeugposition relativ zur Fahrspur. Es wurde ausgewertet, welche Auswirkungen bestimmte Aufgaben auf die Fähigkeiten des Fahrers haben, das Fahrzeug sicher in einer von drei Fahrspuren zu halten. Ein wesentliches MMI-Element der Zukunft zur Handhabung komplexerer Funktionen wird die Sprachbedienung sein. 2002 wird das Sprachbedienungssystem von Visteon sowohl im Infiniti Q45 als auch im Jaguar S-Type und X-Type zu finden sein; es beeinflusst Handy, Navigation, Klimaanlage und Audiosystem. Schätzungen gehen davon aus, dass der Umsatz mit Fahrzeug-Informationssystemen von 1 Mrd US-Dollar im Jahr 2000 auf mehr als 8 Mrd US-Dollar im Jahr 2005 ansteigen wird.
Telematics and the digital cars
Telematik und das digitale Fahrzeug
Automotive Engineering International ; 109 , 9 ; 72-78
2001
6 Seiten, 12 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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Customer attitudes towards and perceptions of telematics in cars
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