Da man eine Entgleisung nie ausschließen kann, sind passive Maßnahmen wie eine schnelle Entgleisungsdetektion mit Telematik gerechtfertigt, um das potentielle Schadensmaß zu verringern. Als Indikatorsignal eignet sich die Beschleunigung am Fahrzeug. Dazu wurde in Versuchen ein Kesselwagen mit Drehgestellen bei verschiedenen Geschwindigkeiten entgleist. Gemessen wurden zwölf über das Fahrzeug verteilte Beschleunigungen. Zur Ermittlung der Unterscheidbarkeit von Entgleisung und Betriebssituationen sind die Standardabweichungen des Beschleunigungssignals bei der Entgleisung mit den Werten der störungsfreien Fahrt, der Fahrt über Schienenstöße und der Flachstellenfahrt ins Verhältnis gesetzt worden. Eine gute Unterscheidbarkeit ist bei allen untersuchten Meßstellen und Meßrichtungen zu erkennen. Einschränkend muß auf die besonderen Versuchsbedingungen hingewiesen werden. So wird sich wahrscheinlich ein entgleister Waggon im Zugverband in Lateralrichtung anders verhalten als im Versuch, bei dem der letzte Waggon des Zuges entgleiste. Inwieweit dies Auswirkungen auf die Ergebnisse hat, müssen weitere Versuche zeigen. Hier sollten auch höhere Entgleisungsgeschwindigkeiten untersucht werden. (Volltext nur als Gesamt-Tagungsband zu beziehen bei ifv Bahntechnik e.V., Berlin)


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    Titel :

    Entgleisungsversuche


    Beteiligte:
    Hecht, M. (Autor:in) / Schirmer, A. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 6 Bilder, 1 Quelle


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch