Im Jahre 1999 führte das Forschungs-, Konstruktions- und Technologieinstitut für Schlepper- und Kombinemotoren gemeinsam mit dem Automobilwerk Gorki (beide Rußland) theoretische und experimentelle Untersuchungen der Schmieranlage des Fahrzeugdieselmotors Steyr M14TC durch. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind von Interesse, da der Einsatz dieses Motors in GAS-Kraftfahrzeugen vorgesehen ist. Die Schmieranlage ist dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus dem Ölkurbelgehäuse in einen Ölsaugtopf gelangt und mit Hilfe der Ölpumpe durch die Außenleitungen in den Ölfilter, einen Flüssigkeits-Öl-Wärmetauscher und in die Hauptleitung der Schmieranlage gefördert wird. Die Funktionsweise der Anlage wird detailliert beschrieben. Die Schmieranlage des Dieselmotors wurde unter der Voraussetzung berechnet, daß das Betriebsspiel in den Reibpaarungen 0,1 mm beträgt. Im Maße des Verschleisses der Reibpaarungen steigt der erforderliche Ölstrom durch diese. Im Ergebnis zeigt sich, daß bei den Anfangsspielen in den unter Druck geschmierten Reibpaarungen der Gesamtölstrom in der Anlage 63 % des für die Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit erforderlichen Wertes beträgt. Die Ölpumpe fördert bei einer Kurbelwellendrehzahl von 3265 min-1 und einer Öltemperatur von 363 K 53 - 57 l/min. Der tatsächliche Ölstrom durch die Reibpaarungen unterscheidet sich von dem rechnerischen im Falle kleiner Durchsätze um annähernd 10 %, bei großen um 13 - 18 %. Dargelegt werden die konstruktiven Elemente der Schmieranlage.
Schmieranlage des Dieselmotors Steyr M14TC
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 1 ; 23-25
2001
3 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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