Die Firma Volvo hat Varianten zu produzieren, die erst spät in den Produktionsfluß eingeführt werden können, um die Anzahl der Stanzteile zu minimieren. Verglichen wurden verschiedene Technologien bezüglich Qualität, Automatisierungsfähigkeit und Kosten: 1. Roboterbohren oder -fräsen (frühere Erfahrungen ergaben hohe Lebenszykluskosten infolge häufiger Bohrerbrüche; alle internen Referenzen bei Volvo rieten von dieser Technologie ab). 2. Plasmaschneiden (die geschnittene Öffnung erfüllte nicht die geforderten Toleranzen; die Schnittqualität zeigte infolge großer Oxidmengen ein unakzeptables Niveau). 3. Stanzen (aufgrund der Nichtzugänglichkeit der Blechrückseite war das Verfahren nicht anwendbar). Die Eckenqualität des Materials wurde wegen der Oxidation in der Wärmeeinflußzone und wegen des Auftretens von Rissen mit Hilfe der Rasterelektronenmikroskopie, eines elektronischen Datenvermittlungssystems und der Röntgenfluoreszenzspektrometrie geprüft. Die Öffnungen zeigten eine gute Reproduzierbarkeit. Nach der Rückindexierung der Roboterachsen wurden die Öffnungen mit einer Toleranz von +/- 0,1 mm geschnitten. Für Produktionstests und Messungen der Systemverfügbarkeit wurden zwei Wochen benötigt. Bis zur ersten Woche des Jahres 2000 sind in der Laserschneid-Fertigungszelle annähernd 40000 Autos bearbeitet worden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden ungefähr 100000 Autos nach diesem Verfahren gefertigt.
Laser cutting in line at Volvo BIW shop
In-line-Laserschneiden in der Fertigungsabteilung BIW der Firma Volvo
2000
9 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Laser cutting in line at Volvo BIW shop
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|00LA014 Laser Cutting in Line at Volvo BIW Shop
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