(Forts. aus Heft 98(2000)26, S.60-63) Die Firma Statoil hat ein neues Managementsystem zur Überwachung der Integrität seiner Pipelines an Land entwickelt. Statoil betreibt Pipelines in Norwegen, Deutschland, Belgien und Frankreich unter sehr unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, Der hohe Widerstand im Boden und Gestein in Norwegen schirmen die Pipeline vor den Schutzströmen für das kathodische Schutzsystem ab. Da andere Einstellungen des Gleichrichters nichts halfen, wurde ein neues Polymer-Anoden-System eingesetzt, das an den Gleichrichter angeschlossen wurde. An den Gleichrichter gab es folgende Anforderungen: Höchstspannung 50 V (DC), Regulierung auch bei kleinen Strömen, Anschluss an die Online-Überwachung, automatische und manuelle Strom- und Spannungsregelung sowie Schutz gegen Stromstösse. Für das kathodische Schutzsystem gibt es Teststationen mit einer Referenzelektrode (Cu/CuSO4), einer Polarisationsprobe und einen Stahlabschnitt zum Messen des freien Korrosionspotentials. Dieses wird gleichzeitig mit der Pipeline eingegraben. Zwischen den Teststationen liegen maximal 2 km. Beim Online-Überwachungssystem kann das Personal jederzeit vom Computer oder Laptop aus durch Abruf der Daten der Teststation den kathodischen Schutz überwachen. Die Einstellungen können dann automatisch oder manuell erfolgen. Das System erleichtert auch die Inspektionen. Zur Überwachung der Pipelineintegrität gehört ein Routine-Inspektionsprogramm mit viertel- bis halbjährlichen Inspektionen der Teststationen, Überwachung des Direktstrom-Spannungsgradienten in kurzen Intervallen, Revision des kathodischen Schutzsystems und Abschätzung der Spannungsrisskorrosion. Folgende Bedingungen führen zur Spannungsrisskorrosion: extrem hohe oder niedrige interne Drücke, Einwirken externer Kräfte auf die Pipeline (Erdbewegungen, Überflutung), falsches Niveau des kathodischen Schutzes, Schäden an Beschichtung oder Verbindungsteilen oder Anzeichen von Spezifikationsabweichungen. Durch das Intranet von Statoil kann auch das Personal, das bei den anderen europäischen Pipelines mit Wartung und Inspektion beschäftigt ist, an den Informationen teilhaben. Das System enthält 2 Software-Programme mit Datenbanken. Eines ist eine Berichtdatenbank mit Informationen über Administration, Inspektion, Wartung und Messungen des Pipelinesystems, Planung, Wartungsprozeduren und allgemeinen technischen Informationen. Die zweite Datenbank dient zur Überwachung und enthält Daten der Korrosionsüberwachung


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    Titel :

    Corrosion Management - Conclusion: Monitoring data system underpins pipeline-integrity program


    Weitere Titelangaben:

    Der Einsatz eines Korrosionschutz-Managementsystems bei Pipelines der Firma Statoil. Teil 2


    Beteiligte:
    Eliassen, S.L. (Autor:in) / Hesjevik, S.M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Oil and Gas Journal ; 98 , 27 ; 66-69


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 7 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch







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