Das Projekt MOTIV (Mobilität und Transport im Intermodalen Verkehr) ist eine Forschungsinitiative der deutschen Industrie, deren Ergebnisse in Form eines Lösungskonzeptes im Mai 2000 präsentiert wurden. Hierbei soll der Reisende individuelle Informationen über das für ihn im angestrebten Zeitraum optimale Verkehrsmittel und die geeignetste Streckenführung erhalten. Umweltbelastung und Sicherheitsaspekte gehen in die Kalkulation ebenso ein wie Zeitfaktoren (Staubildung, Baustellen) und Komfort. Enthalten sind Telematikdienste, die in einem Datenverbund Verkehrslage und Parkrauminformationen mit den aktuellen Fahrplänen des Nahverkehrs zusammenführen. Im Rahmen der wichtigsten Standards wurden verschiedene Demonstrationsendgeräte entwickelt. Ein Informationssystem für die persönliche Reiseplanung macht das - auch während der Fahrt noch anpaßbare - Reisen mit unterschiedlichen Verkehrsträgern möglich. Für die Planung- und den Betrieb von Umgebungserfassungs- und Leitsystemen wurde ein Simulationswerkzeug entwickelt, das die Optimierung von Verkehrsleitstrategien ermöglicht. In fünf Einzelprojekten wurden Sicherheitskonzepte durch Überwachung der Umgebungssituation und entsprechende Steuerungsmaßnahmen erstellt. Das Projekt wurde von den fünf deutschen Automobilherstellern, verschiedenen Elektronikherstellern und Softwarehäusern sowie über 70 mittelständischen Unternehmen und Instituten der Hochschulen im Laufe von vier Jahren durchgeführt. Die Kosten von 116 Millionen Mark wurden zur Hälfte vom Bund übernommen, die andere Hälfte trägt die Industrie selbst.
Rezepte für eine bessere Mobilität
Elektronik, Poing ; 49 , Sonderheft Elektronik Automotive ; 34
2000
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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|IuD Bahn | 1997
|Information im Automobil. Bessere Mobilität durch Verkehrstelematik
Tema Archiv | 1997
|Eine verantwortbare Mobilität sichern
IuD Bahn | 1993
Handlungsfelder für eine nachhaltige Mobilität
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