Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung des Schwingungskomforts von PKW im Frequenzbereich von 5 bis 25 Hz. Derzeit existieren verschiedene Verfahren zur Abstimmung der elastisch-dämpfenden Teile im Gesamtfahrzeug. Unter Berücksichtigung der praktischen Verwendbarkeit in der Industrie wird ein Konzept zur sinnvollen Aufgabenteilung ausgewählter Verfahren vorgestellt sowie deren Vorteile und Anwendungsgrenzen aufgezeigt. Dies geschieht ausgehend von der subjektiven Beurteilung und der Beschreibung geeigneter Meßgrößen zur Erfassung des Komforts. Die verschiedenen Verfahren zur Optimierung des Schwingungsverhaltens eines Fahrzeugs eignen sich gut für eine Kombination. Dabei hat es sich als nicht zweckmäßig erwiesen, in jedem Verfahren den gleichen Erregungszustand nachzubilden. Gerade durch die Anpassung der Anregungscharakteristik an die Vorteile der Beurteilungs- und Meßverfahren läßt sich die Aussagequalität verbessern. Die so gewonnenen Ergebnisse beschreiben in der Summe die Schwingungsdynamik des Fahrzeugs umfassender. Bei Abstimmarbeiten der Schwingungsdynamik lassen sich auf dem Hydropulsprüfstand und einem Rollenprüfstand grundlegende Vorarbeiten leisten. Das Ergebnis muß in breitgefächerten Straßenversuchen bestätigt und verfeinert werden. Letztendliches Zielkriterium für eine optimale Schwingungsabstimmung ist ein subjektiver Komforteindruck auf kundenrelevanten Straßen.
Methoden zur Entwicklung des Schwingungskomforts
Methods of vibration comfort development
1999
15 Seiten, 9 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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