(Forts. aus Heft 2(2000) S. 32-34,36-38) Die drei stabilen mittleren Rahmenrohre (die beim Herrenrad das Dreieck bilden) wurden nur selten und geringfügig deformiert. Ihre Deformation trat nur bei rechtwinkliger Kollision auf. Die Beschädigung betraf fast ausschließlich das waagerechte bzw. geschwungene Rohr, bei Damenrädern ab 10 km/h, bei Herrenrädern erst ab 30 km/h. Die beiden Rahmenrohre am Hinterrad wurden stoßseitig beschädigt bei Kollisionen von schräg hinten oder aus dem rechten Winkel. Die Aufwurfweite des Dummys (von Fahrzeuganstoßstelle bis Kopfaufprallstelle) war in erster Linie von der Kollisionsgeschwindkeit (beispielsweise 60 bis 140 cm bei 20 km/h, 80 bis 160 cm bei 30 km/h), in zweiter Linie vom Kollisionswinkel abhängig (niedrige Weiten bei 180 Grad, hohe bei 90 und 270 Grad). Bei der Längswurfweite des Fahrrads war die Abhängigkeit von der Kollisionsgeschwindigkeit des Pkw noch ausgeprägter als bei der Längswurfweite des Dummy: Rad 2 m bei 10 km/h, 7-10 m bei 30 km/h; Dummy 1-6 m bei 10 km/h, 6-10 m bei 30 km/h). Ergänzend wurden an Fahrrädern die Kratzspuren durch das Rutschen auf der Fahrbahn in Fotos dokumentiert.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Deformationscharakteristik und Einflußparameter von Fahrrädern bei Kollisionen mit der Pkw-Front


    Beteiligte:
    Wegner, C. (Autor:in) / Otte, D. (Autor:in) / Rau, H. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 29 Bilder, 5 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch