Eine 'mikroskopische', also sehr detaillierte multimodale und dynamische Simulation des Stadtverkehrs von Wuppertal mit leistungsfähigen Rechnern zeigt den Verkehrsablauf in einem Ballungsraum mit mehreren 100000 Individuen auf. Im Rahmen eines nordrhein-westfälischen Forschungsverbundes 'Verkehrssimulation und Umweltwirkungen' (FVU) können so erstmals die Mechanismen der Verkehrsnachfrage modelliert und die verkehrliche Wirkung verschiedener Vorgänge in Städten untersucht werden. Die mikroskopische Simulation erfolgt aus der Modellierung der Verkehrsnachfrage, der Zielwahl und der Verkehrsmittelwahl, mit deren Hilfe über einen Algorithmus die Umlegung auf das Verkehrsnetz erfolgt. Dabei können dynamische Phänomene, wie der Auf- und Abbau von Staus und die daraus resultierende Luft- und Lärmbelastung abgeleitet werden. Wichtig sind dabei die Rückkopplungen zwischen den verschiedenen Modulen auf allen Ebenen. Die Berechnung und Darstellung der verkehrlichen Wirkungen erfolgt mit der Arc-View-Application LUISE, einem Informationssystem, das die Grenzen der Belastbarkeit eines Raumes abbilden kann und zeitlich aufgelöst (1/2 Stunde) strechenabschnittsbezogene Werte liefert.
Simulation von Transportsystemen auf der Basis von Einzelpersonen und Einzelfahrzeugen. Anwendungsbeispiel Wuppertal
Simulation of transport systems on basis of single persons and single vehicles
Internationales Verkehrswesen ; 52 , 1/2 ; 31-35
2000
5 Seiten, 7 Bilder, 14 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Springer Verlag | 2020
|Springer Verlag | 2019
|Modellierung von Transportsystemen
TIBKAT | 1981
|Anwendungsbeispiel Applikation
Springer Verlag | 2020
|Die Leistungsermittlung bei zweigliedrigen Transportsystemen
Tema Archiv | 1981
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