Seit 1995 verwendet die Firma Kinder Morgan Energy Partners LPC (USA) ein Kabelsensorsystem für die Detektion von Leckagen bei oberirdischen Erdöltanks. Das System kostet 25 - 50 % von alternativen Systemen und hat nur minimale Wartungskosten und Störungen. Die Technik kann aber nicht zentral überwacht werden. Leckagen werden durch oberirdische Blinklichter angezeigt, die bei Inspektionen beobachtet werden müssen. Der Vorteil ist, dass keine Strom- und Signalleitungen zu einer zentralen Einheit nötig sind. Vor dem Einsatz wurde die Migration von Öl in Kies und Ton ermittelt, da der Tank in einer Kiesschicht eingebettet ist, unter der sich Ton befindet. Der Kabelsensor wurde so installiert, dass das Öl maximal 15 ft migriert, bevor es auf den Sensor trifft. dies entspricht 30 Tagen im Kiesbett. In der Tonschicht migriert das Öl in 30 Tagen 0,3 ft. Das Kabelsensorsystem besteht aus einem Kohlenwasserstoff-sensiblen Kabel, dass mit einem batteriebetriebenen elektronischen Blinklichtmodul verbunden ist. Das Kabel besteht aus 7 verdrillten Drähten und ist mit einem Kohlenwasserstoff-sensiblen Polymer verbunden. 2 der Drähte (Elektroden genannt) sind mit einem speziellen leitenden Polymer beschichtet, das sich mit dem äußeren Polymer verbindet, wenn dieses durch Kohlenwasserstoffe aktiviert wird. Die 2 Elektroden handeln in Anwesenheit von Kohlenwasserstoff wie ein Schalter, um das Blinklichtmodul zu aktivieren. Nach Aktivierung des Kabels muss es ersetzt werden. Die Kabelinstallation erfolgte mit Horizontalbohrungen. Für Tanks von 60 ft Durchmesser werden 2, bei 90 ft 3 und bei 120 ft 4 Sensorrohre benötigt. Das Sensorkabel kostet 13 USD/ft, das PVC-Leerrohr 30 - 40 USD/ft und jedes Blinklichtmodul 1800 USD. Dies führt mit Installation und Konstruktion zu Kosten von 10000 - 35000 USD/Tank. Bei Kinder Morgan wurde bereits bei 67 Tanks das System eingebaut. Beim Installieren dürfen die Hände nicht ölverschmutzt sein, da dies das Kabel deaktivieren würde. Die Bohrspülung muss nach dem Bohren beseitigt werden, so dass nichts ins PVC-Rohr gelangt und am Kabelsensor haftet. Bei einem 100 ft Tank dauert das Bohren mit Schlagbohren 6 h/Bohrloch und mit Rotary-Bohren die Hälfte. Auch wenn die Erde unter den Tanks bereits Ölkontaminationen enthält, kann das Kabel verlegt werden, da der Sensor nur auf stehende Flüssigkeiten oder hohe Dampfkonzentrationen anspricht.


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    Titel :

    Storage-tank leak detection improved with cable-sensor system


    Weitere Titelangaben:

    Mit einem Kabelsensorsystem wurde die Detektion von Leckagen bei oberirdischen Erdöllagertanks verbessert


    Beteiligte:
    Hogg, R.S. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Oil and Gas Journal ; 98 , 2 ; 46-52


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch





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