Zur Formerfassung von unregelmäßig gestalteten Flächen, zum Beispiel von Kraftfahrzeug-Prototypen, wurde die Koordinatenmeßmaschine LASCANmobil von der Firma BMW als Projektkoordinator entwickelt. Gegenüber dem Vorgängersystem LASCAN, das den Sensor maschinell führt, zeichnet sich LASCANmobil durch einen Meßkopf aus, der wie ein Pinsel von Hand über die Oberfläche geführt wird. Dabei wird der Abstand zwischen Meßkopf und Oberfläche gemessen, und die Meßdaten werden in ein raumfestes Koordinatensystem transformiert. Ein Abbildung zeigt das mit LASCANmobil erzeugte Bild eines Fahrzeug-Türgriffs. LASCANmobil hat folgende Vorteile gegenüber dem Vorgänger: Der Anschaffungspreis ist etwa halb so hoch; die Handhabung ist einfach, da keine 'teach-in'-Prozeduren erforderlich sind; der Abtastvorgang kann durch intuitiv gewählte Bewegungsgeschwindigkeit des Meßkopfs schneller erfolgen; das Meßobjekt muß nicht zum Meßplatz transportiert werden. Die Genauigkeit der Meßeinrichtung liegt bei einigen Zehntel Millimeter. Um die Scanfrequenz bis 300 Hz, die Scanbreite 80 mm und die Meßtiefe 75 mm zu erreichen, wurde von der Firma Steinbichler Optotechnik ein neuer Triangulationsscanner entwickelt. Zur Bestimmung der Position des Meßkopfes wird das System OPTOTRAK der kanadischen Firma Northern Digital Inc. eingesetzt.


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    Titel :

    Berührungsloser 3-D-Meßplatz sorgt für hohe Mobilität bei der optischen Vermessung von Freiformflächen. Automobilhersteller geht neue Wege


    Weitere Titelangaben:

    High mobility non-contacting three-dimensional coordinate measuring equipment


    Beteiligte:
    Heinzl, J. (Autor:in) / Ott, A. (Autor:in) / Kaupert, B. (Autor:in) / Mischok, P. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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