Infolge der internationalen Ausrichtung der International Air Transport Association (IATA), die als Dachverband der Fluggesellschaften in verschiedenen Bereichen die Rechtsposition der bei internationalen Luftbeförderungen beteiligten Verkehrskreise ausgestaltet, besteht ein Konflikt mit deutschem Recht, der eine umfassende Erörterung erfordert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in möglichst großem Umfang die aktuellen Probleme der IATA vor dem Hintergrund des deutschen Rechts zu betrachten. Dies geschieht sowohl unter Einbeziehung der vergangenen wie auch der zukünftigen wirtschaftlichen und juristischen Entwicklung. Die IATA befindet sich derzeit in einer Phase der Umstrukturierung, wodurch sich unter Berücksichtigung der zurückliegenden Entwicklung neue rechtliche Fragen ergeben. Es wird auf drei Schwerpunkte eingegangen: 1. Organisation, 2. Agenturverträge, 3. Allgemeine Geschäftsbedingungen. Neben einer zu erörternden Rechtsfähgikeit der IATA und den kartellrechtlichen Besonderheiten anläßlich der europäischen Integration, werden die Entstehung, die Mitglieder und die Organisation betrachtet. Aufbauend folgt eine umfassende Darstellung der im Vertriebsnetz der Fluggesellschaften eingeschalteten IATA-Agenturen. Anschließend wird die Ausarbeitung der international verwendeten Beförderungsscheine der IATA beschrieben. Dabei nehmen die Beförderungsbedingungen einen wesentlichen Stellenwert ein. Ungeachtet der Schwerpunktsetzung wird bei der Ausarbeitung das Ziel verfolgt, einen Gesamtüberblick über die IATA aus Sicht des deutschen Rechts zu schaffen, der die Problembereiche nicht isoliert, sondern zusammenhängend und aufbauend widerspiegelt.
Die IATA aus der Sicht deutschen Rechts. Organisation, Agenturverträge und Allgemeine Geschäftsbedingungen
The IATA seen by German law
Bürgerliches Recht, Handels- und Verkehrsrecht ; 22 ; 1-300
1998
300 Seiten, 32 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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