Die räumliche Mobilität von Menschen und Gütern ist heute ein immanenter Bestandteil unserer Gesellschaft und ist ein Stück Lebensqualität. Entscheidend für das Mobilitätsverhalten von Menschen sind objektive Handlungsmöglichkeiten - zu nennen sind Wirtschafts- und Siedlungsstruktur, Verkehrsangebot, politische und planerische Vorgaben z.B. der Raumordnung und Landesplanung - sowie subjektive Handlungsdeterminanten, d.h. persönliche Lebensumstände, Gesellschaftsstruktur und letztlich individuelle Bedürfnisse. Für die Verminderung negativer Umweltwirkungen durch den Verkehr und für das Ziel eines umweltverträglichen Verkehrs im 21. Jahrhundert stehen drei Lösungswege zur Verfügung: 1. Vermeiden von Verkehr (Verzicht auf Mobilität oder auf Transporte zur Verringerung der Verkehrsleistung, kürzere Wege, um eine Aktivität durchzuführen). 2. Verlagerung von Verkehr auf weniger umweltschädliche Verkehrsmittel. 3. Optimieren von Verkehr (verträglicher abwickeln). Der Beitrag zeigt verschiedene Szenarien zur Verkehrsentwicklung auf (Fortsetzung des heutigen Trends, Techniknutzung, Ressourcenschonung, Neue Lebensstile). Die Ansatzpunkte für Maßnahmen sind äußerst vielschichtig: Eine rein technische Problemlösung führt nicht zum Ziel. Neben der Optimierung der Verkehrsabläufe und der Raumstruktur können in erster Linie Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer zur Etablierung eines umweltfreundlicheren Verkehrs im 21. Jahrhundert beitragen. Unterstützt werden kann dies ggf. auch durch eine staatliche Regulierung.
Mobilität im 21. Jahrhundert - Ansätze für einen umweltverträglicheren Verkehr
1999
9 Seiten, 4 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
MOBILITÄT - Ansätze umweltschonender Mobilität
Online Contents | 2012
|SLUB
|GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2009
|IuD Bahn | 2004
|IuD Bahn | 2005
|