Dargestellt sind die Anforderungen, die an einen herkoemmlichen, Kraftfahrzeugkuehler gestellt werden, u. sich daraus bei seiner Fertigung ergebende Probleme. Er besteht aus dem ' Kuehlnetz' , in dem der eigentliche Waermeaustausch vor sich geht, dem oberen u. unteren Wasserkasten (Wanddicke 0,8 bis 0,6_mm) sowie den Halterungen fuer den Einbau im Fahrzeug. Das Kuehlnetz setzt sich zusammen aus einer groesseren Zahl von wasserfuehrenden Roehrchen (Wanddicke 0,17 bis 0,12_mm) u. luftbeaufschlagten Lamellen (Wanddicke 0,090 bis 0,050_mm), die entweder parallel oder rechtwinklig zu den Rohren verlaufen. Es ist oben u. unten begrenzt durch die beiden Rohrboeden (Wanddicke 0,8 bis 0,7_mm) u. seitlich durch profilierte Bleche, die meist der Aufhaengung des Kuehlers im Fahrzeug dienen. Fuer die Kuehlerelemente wird vornehmlich Cu oder Messing verwendet. Die Seitenteile bestehen aus mischverzinntem Kaltband. Die Loetarbeiten (vor allem Weichloeten) sind beschrieben, daneben Massnahmen zur Guetesicherung. Die Kuehlnetze werden in Loetwasser getaucht oder damit besprueht u. im Bindeofen (Kammer- oder Durchlaufofen) bei Luft- bzw. Warmgastemperaturen von wenig ueber 300deg C gebunden. Dabei werden die Rohrfalze u. die Beruehrungsstellen der Lamellen mit den Rohren geloetet, teilweise gleichzeitig auch die Rohrboeden mit den Rohrenden bei automatischer Zufuhr von Lot (hohe Stueckzahl vorausgesetzt); meist wird jedoch dieser Arbeitsgang durch Eintauchen der Rohrboeden in beheizte Lotbaeder vorgenommen. Das Loeten von Einfuellsockel, Wasseranschlussstutzen u. Ablassgewindestuecken an den Wasserkaesten erfolgt bei Kleinserien von Hand mit der Flamme, im Falle von Grossserien in Taktloetanlagen. (BAM-DS)
Guetesicherung beim Loeten von Fahrzeugkuehlern
Schweißen und Schneiden ; 28 , 3 ; 95-97
1976
3 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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