Elektronenstrahlschweissmaschinen sind in einem Herstellerwerk fuer LKW, verkettet mit anderen Fertigungsstationen, in der Serienfertigung erfolgreich eingesetzt worden. Geschmiedete Achshalbschalen (Knueppel aus Feinkornbaustahl durch Walzen und Pressen zu Platinen vorgefertigt) werden durch zwei horizontal gegeneinander gerichtete Elektronenstrahlen im Halbvakuum auf beiden Seiten gleichzeitig geschweisst. Jede Halbschale ist dabei in einer Spannvorrichtung aufgenommen (kein Ausspannen der Teile nach der vorangegangenen spanenden Bearbeitung der zu fuegenden Flaechen). Die Halbschalen liegen spaltfrei aufeinander. (Genauigkeit der Fuge plus-minus 0,2_mm auf 2100_mm Laenge.) Die Strahlleistung und Schweissgeschwindigkeit werden der unterschiedlichen Wanddicke angepasst. Weitere Ausfuehrungen gelten vor allem dem Verfahrens- (Waermebehandlung; Verzug; Taktzeit) und Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen dem EB-Schweissen und MAG-Schweissen (kein Zusatzwerkstoff und Nahtvorbereiten). (Die Katodenstandzeit ist fuer eine Schicht ausgelegt. Der Katodenwechsel einschliesslich Evakuieren dauert ca. 15_min. Der Ref.) (BAM-DS)
Das Elektronenstrahlschweissen von Lastwagenachsen in einer Fertigungsstrasse
DVS-Berichte ; 29-34
1975
6 Seiten, 11 Bilder, 3 Quellen
Report
Deutsch