Die Ausbreitung verkehrsbedingter Emissionen kann entweder durch Massnahmen an der Bebauung oder durch Verringerung der Emissionen erreicht werden. Massnahmen an den Fahrzeugen fuehren infolge der langsamen Bestandsumsetzung und aufgrund politischer Durchsetzungschwierigkeiten nur langfristig zum Erfolg. Massnahmen in der Verkehrslenkung dagegen koennen relativ schnell und relativ kostenguenstig durchgefuehrt werden. In einem Demonstrationsvorhaben in Duisburg wurde untersucht, ob und in welchem Umfang durch einfache Gruenzeitoptimierungen Schadstoffbelastungen reduziert werden koennen. Es wird die Problematik des Vergleichs von Immissionsergebnissen aus Messzeitraeumen mit unterschiedlichen meteorologischen Bedingungen gezeigt. Eine besondere Schwierigkeit bei der Optimierung ergibt sich durch die gegenlaeufige Tendenz von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen gegenueber den Stickoxiden in Abhaengigkeit von der mittleren Fahrgeschwindigkeit. Im Mittel ueber vier Messtellen konnte ueber eine Vorher-Nachher-Untersuchung eine CO-Reduzierung um etwa ein Viertel bei praktisch unveraenderter Stickoxidbelastung erzielt werden.
Minderung der Emissionsbelastung durch verkehrsbeeinflussende Massnahmen
1985
29 Seiten, 16 Bilder, 5 Tabellen
Report
Deutsch
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