Mitte der 70er Jahre wurden in der UdSSR Atomkrieg-Szenarien untersucht und dabei auch eine 'Nebenerscheinung' genauer betrachtet: Die Staubentstehung (durch die Explosionen auf der Erde und die entfachten Braende) sowie Antrieb und Verweilen von Partikeln kleiner 1 mm in der Troposphaere. Diese Staubschicht, deren Dicke in Relation steht zu den explodierten Megatonnen, absorbiert Sonnenlicht; es wird Nacht, es wird kalt. Modellrechnungen wurden durchgefuehrt fuer eine langfristige globale Verschmutzung der Atmosphaere und die sich daraus ergebenden klimatischen Veraenderungen. Bei einer nuklearen Auseinandersetzung auf der noedl. Hemisphaere mit insgesamt einmal 100 Mt, zum anderen mit 10000 Mt veraendern sich die globalen Energiestroeme wie Wind, Temperaturen an der Erdoberflaeche ganz betraechtlich. Das wird auf 4 Weltkaten dargestellt. Rueckfuehrung zum 'Normalzustand' ausserordentlich langsam mit allen sich aus dem permanenten Winter ergebenden Folgen fuer Menschen, Tiere, Pflanzen und zwar auf dem gesamten Erdball. (Steffen)
A soviet view of nuclear winter
Winter durch Atomkrieg, aus sowjetischer Sicht
Chemtech ; 15 , 11 ; 658-665
1985
8 Seiten, 7 Bilder, 34 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
EXPLOSION , ERDATMOSPHAERE , TROPOSPHAERE , VERSCHMUTZUNG , SONNE , SORPTION , SCHICHTDICKE , OPTISCHE EIGENSCHAFT , ERDOBERFLAECHE , TEMPERATUR , WIND , LUFTSTROEMUNG , KLIMA , KAELTE , THEORETISCHES MODELL
NTIS | 1976
|DataCite | 2018
|NTIS | 1990
|NTIS | 1974
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