Es wird gezeigt, dass eine Berippung von Rieselflaechen parallel zur Stroemungsrichtung den Waermeuebergangskoeffizienten bei der Verdampfung von reinem Wasser und waessriger Salzloesung um ein mehrfaches gegenueber einer ebenen Flaeche erhoehen kann. Die Rippen haben dabei die Aufgabe, den Film in einzelne Gerinne aufzuteilen und eine stark gekruemmte Oberflaeche zu erzeugen. Der optimale Rippenabstand bzw. die Weite der von den Rippen gebildeten Kanaele betraegt fuer reines Wasser 5 mm und fuer Salzloesungen 8,5 mm. Dieser Befund wurde bei Verdampfungstemperaturen zwischen 80 und 40 Cel festgestellt. Die Waermestromdichten wurden so bemessen, dass sich Oberflaechensieden einstellte. Bei reinem Wasser wurde die durch hochfrequente Kapillarwellen verursachte Instabilitaet von trockenen Stellen, die sich bei angemessener Film-Reynoldszahl bildeten als Ursache fuer den stark erhoehten Waerme- und Stoffaustausch erkannt. Bei Salzloesungen hingegen war es ein durch den Konzentrationsgradienten bedingter Massentransport (Marangoni- Effekt) der fuer eine staendige Oberflaechenerneuerung sorgte, wodurch Waermeuebergangskoeffizienten erzielt wurden, die im Extremfall ueber den Werten liegen, die bei reinem Wasser unter optimalen Bedingungen gemessen wurden. (Wassmann)


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    Titel :

    Optimierung laengsberippter Fallfilmverdampferflaechen in Meerwasserentsalzungsanlagen


    Beteiligte:
    Fast, P. (Autor:in)

    Erscheinungsdatum :

    1981


    Format / Umfang :

    128 Seiten, 43 Bilder, 3 Tabellen, 46 Quellen


    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch