Oelskimmer sollen nach einem Oelunfall auf dem Meer Oel auch noch bei Wellenhoehen bis 2 m abschoepfen koennen. Sie werden an Bord eines Schiffes mitgefuehrt und im Bedarfsfall eingesetzt. Dabei werden sie seitlich am Hoppersaugbagger ueber eine Seilfesselung gehalten und arbeiten seegangsentkoppelt zum Schiff. Untersuchungen fuehrten zu einem Hoppersauger-Oelskimmer-System, das kommerziell als Nassbagger und im Katastrophenfall innerhalb von 2 h zur Oelbekaempfung verfuegbar ist. Der Oelskimmeraufbau ist schwimmdockaehnlich. Den Funktionen entsprechen Zonen fuer Treibgut-Auffang, Schoepfen, Trennen, Sammeln. Die Fesselung erfolgt an der Mitteltraverse, den Ausgleich besorgt ein Rollensystem. Modellversuche (1:10 und 1:15) erfassten Bewegungen des Oelskimmers, des Schiffes, der Fesselseile, der Abschoepfklappen und des ueberschiessenden Wassers. Interessant sind dabei die teilweise ueberhoehten Uebertragungsfunktionen der Oelskimmerbewegungen allein. Nach Optimierungen laesst sich ein Abschoepfwirkungsgrad von 60-80 % erwarten. Unregelmaessiger Seegang sollte beruecksichtigt werden. (Pfost)
Oelskimmer in Kombination mit einem Hoppersaugbagger
Oilskimmer system in combination with hopper dredger
Meerestechnik ; 12 , 4 ; 97-102
1981
6 Seiten, 7 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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