Pfahl- oder turmartige Bauwerke werden meist nach der Morrison-Formel ueber die durch Wellen induzierten Lasten berechnet. Dabei werden die theoretischen Ergebnisse durch experimentell bestimmte konstanten angepasst. Synchrone Messtechniken sollten fuer komplexe Seegangsbewegungen im Flachwasserbereich eingehende Unterlagen dafuer liefern. Standort der Messstelle war auf der Nordseeinsel Norderney bei 3,5 m Wassertiefe (mittleres Tidehochwasser). Verwendet wurde ein vertikaler Messpfahl von 0,7 m Durchmesser, ein Messgeraetetraeger in 5 m Abstand mit Elektronik und Datenerfassung. Am Pfahl wurden Wellendruecke mit Druckmessdosen bestimmt sowie Verformungen (Dehnungsmessstreifen) und Wassergeschwindigkeiten (Sonden). Unter schwierigen Bedingungen wurde der vorgefertigte und vormontierte Pfahl mit seinen Messeinrichtungen in der Brandungszone aufgebaut. Erste Messergebnisse zeigen beispielhaft absolute Orbitalgeschwindigkeiten und Wellendruecke und bestaetigen die Funktionsfaehigkeit. Systematische Auswertungen in Verbindung mit Wellenkanal-Modellversuchen stehen noch aus. (Pfost)
Messeinrichtungen zur Erfassung der natuerlichen Seegangsbelastung auf pfahlartige Seebauwerke im kuestennahen Bereich
Full-scale facilities to measure real wave-loads on pile-supported structures in the near-shore area
Meerestechnik ; 12 , 3 ; 71-76
1981
6 Seiten, 11 Bilder, 16 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Küsteningenieurwesen - Ermittlung der Seegangsbelastung für Helgoländer Molenbauwerke
Online Contents | 2001
|Meßeinrichtungen und Meßgeräte
Tema Archiv | 1995
|Meßeinrichtungen und Meßgeräte
IuD Bahn | 1995
|Pkw-Seitenwindverhalten unter natuerlichen Bedingungen
Kraftfahrwesen | 1997
|