Die 100. Hauptversammlung der STG — was liegt näher als diesem Anlass einen Festvortrag über verschiedene 100-Jahresereignisse zu widmen, gerade auch deswegen, well solche Extremereignisse Herausforderungen und Entwurfsgrenzfälle in der Schiffs- und Meerestechnik definieren. Erinnern wir uns: Leben und Überleben verdanken wir dem großen Schiffbauer Noah: seine Arche — 300 Ellen lang, 50 Ellen breit, also mit einem für Frachtschiffe typischen Längen-Breiten-Verhältnis von L/B = 6 — bewährte sich als autonomes System über mehr als 150 Tage auf dem zu seiner Zeit noch weltweiten Ozean (Abb. 1). Mit einer Länge von 133,5 m (halb so lang wie die Queen Elisabeth II), einer Breite von 22,3 m und einer Höhe von 13,5 m hatte die Arche einen Bruttorauminhalt von fast 40.000 Kubikmeter und somit eine Verdrängung wie die 265 m lange Titanic. Mit drei Decks verfügte sie über eine Bodenfläche von etwa 8900 Quadratmeter — genug Platz für Noahs Familie und alle Land- und Lufttiere, „in denen Odem ist“. Von Monsterwellen ist in der Genesis allerdings nichts zu lesen — die Sintflut genügte voliends als Extremereignis.


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    Titel :

    Tsunamis, Monsterwellen und andere Seeungeheuer


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    21 pages





    Medientyp :

    Aufsatz/Kapitel (Buch)


    Format :

    Elektronische Ressource


    Sprache :

    Deutsch




    Annotated Bibliography of Tsunamis

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