Die Common Safety Method (CSM) ist Bestandteil eines vereinheitlichten europäischen Zulassungsverfahrens und dient der Überwachung und Kontrolle von Gefährdungen, die durch Änderungen im System Bahn entstehen können. Der Beitrag behandelt den Risikomanagementprozess nach der "Common-Safety-Method-Verordnung" (CSM-VO). Es wird ein Überblick über die Verpflichtungen des Betreiberunternehmens bei Änderungen von Software nach der aktuellen Gesetzeslage gegeben. Dabei wird zunächst auf die Einführung der CSM-VO sowie auf die Bewertung von Risiken durch die CSM-VO eingegangen, die in folgende Prozessschritte unterteilt ist: Vorläufige Systemdefinition, Prüfung der Signifikanz, Gefährdungsermittlung und -einstufung sowie Wahl des Akzeptanzprinzips. Anhand eines Projektbeispiels sowie der oben beschriebenen Prozessschritte werden einige Teilaspekte, die bei einer Anwendung der CSM-VO aufgefallen sind, dargestellt. Im Projekt wurde ein System zur Verwaltung kryptografischer Schlüssel zur Gewährleistung einer sicheren Kommunikation zwischen ETCS-Teilsystemen untersucht (im Beitrag als Schlüsselverwaltungssystem bezeichnet).
Erste Erfahrungen bei der Anwendung der CSM-VO in der LST
First experiences from the application of the CSM-regulation in control and safety system
Signal+Draht ; 105 , 11 ; 25-29
2013-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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