Im Jahr 2003 wurde für die Tokaido-Shinkansen-Züge ein Managementsystem eingeführt, das die Instandhaltung der Wagen automatisieren sollte. Hierfür wurden Hardware und Software entwickelt, die in den Zügen die technischen Fakten wie Störungen an Türen, Toiletten oder der Klimatisierung erfassen und in den Werkstätten Rechnersysteme, welche die Arbeiten an den Wagen steuern, koordinieren und dokumentieren. Bei der Einfahrt in ein Betriebswerk wurden die gesammelten Daten der Züge über Funk an die dortigen Rechner übermittelt. Im Laufe der Zeit wurde erkannt, dass die Menge der anfallenden Daten und deren Komplexität überhand nahm. Man entschied ab 2011 ein modifiziertes System aufzubauen, bei dem die Züge selbstständig Informationen während des Betriebs absetzen, und das Zugbegleitpersonal über PDAs zusätzliche Aufträge erteilen können. Zudem wurden leistungsfähigere Server und eine effizientere Software entwickelt. Die heutige Version des Managementsystems ARIS, dessen Aufbau durch das schwere Erdbeben von 2011 behindert wurde, konnte trotz vereinzelter Schwierigkeiten im Mai 2012 den Betrieb aufnehmen. Das Drehgestell-Kontrollsystem im Werk Osaka blieb als autarkes Verfahren bestehen, soll aber in der nächsten Erweiterungsphase in ARIS integriert werden.
Improvement of advanced rolling stock information management system
Verbesserung des erweiterten Management-Systems für das rollende Material
Japanese Railway Engineering ; 53 , 180 ; 6-9
2013-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Innovation improvement of rolling stock equipment
IuD Bahn | 2006
|Advanced Developments in Rolling Stock Maintenance
British Library Conference Proceedings | 1997
|Rolling Stock I - Fleet Management
British Library Conference Proceedings | 2008
|Europäisches Patentamt | 2023
|Improvement made in rolling stock of british tramways
Engineering Index Backfile | 1926