Die Hochgeschwindigkeitsstrecke, die Paris und Barcelona zukünftig direkt verbinden soll, hätte auf Wunsch der spanischen Staatsbahn RENFE bereits am 28.04. oder 26.05.2013 den Betrieb aufnehmen sollen. Inzwischen gestaltet sich die internationale Liaison als Hindernisrennen, da verschiedene Zulassungsverfahren sich als schwierig erweisen. Die Zugsicherungen müssen kompatibel sein, ebenso die Energieversorgung der Züge, und das Triebfahrzeugpersonal braucht eine besondere Schulung, um auf dem "fremden" Netz eingesetzt werden zu können. Die SNCF will ab Dezember 2013 insgesamt 10 Triebzüge vom Typ TGV 2N2 Euroduplex einsetzen. Diese benötigen jeweils Einzelzulassungen, unter anderem weil die RENFE den Gleisabschnitt von Barcelona bis zur Grenze zwischenzeitlich mit ERTMS hochgerüstet hat. Die französischen Züge verfügen derweil noch über KVB. Jede Bahn innerhalb der UIC, die alle teilweise weit über 100 Jahre existieren, haben im Laufe der Zeit ihr eigenes Regelwerk gestrickt, von dem man nicht lassen will. Deshalb ist die internationale Zusammenarbeit extrem kompliziert. Die Verantwortlichen beider Länder auf diesem Gebiet sind aber zuversichtlich, dass die neue Verbindung spätestens ab Dezember 2013 den Regelbetrieb aufnehmen kann.


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    Titel :

    France - Espagne: Le LGV Paris - Barcelone, pas avant octobre


    Weitere Titelangaben:

    Frankreich - Spanien: Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris - Barcelona, nicht vor Oktober


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Ville, rail & transport ; 552 Supplément ; 28-31


    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch