Die Wirtschaft in Österreich würde gern verstärkt den Kombinierten Verkehr nutzen, aber es fehlt an politischer Unterstützung und Finanzierung. Der Kombinierte Verkehr benötigt effiziente, multimodale Terminals, um den Umschlag zwischen den Verkehrsträgern kostengünstig abzuwickeln. Neue Güterterminals können verstärkt von privaten Betreibern realisiert werden. Ein Musterbeispiel ist das Cargo Center Graz. Auch Kühne + Nagel legt ein klares Bekenntnis zum Kombinierten Verkehr ab. Im März 2012 wurde in Wien ein zentrales Osteuropa-Hub für Stückgutverkehre eröffnet hat. Der Hub verbindet rund 38 ost- und südosteuropäische Industriezentren. Über den KN-Eurohub Bad Hersfeld können - von Wien aus - 78 Städte innerhalb 24 bis 73 Stunden erreicht werden. Projekte wie "Innovativer Sallelauflieger-Umschlag (Isu)" der Rail Cargo Austria (RCA), mit dem nicht kranbare Sattelaufliefer umgeschlagen werden können, oder Swapbody-Port-Technologien (Swap) können helfen, den Umschlag auf den Terminals zu beschleunigen. RCA setzt GPS in den Begleitwagen der Rollenden Landstraße und auf den Containerstaplern in den Terminals ein. Von der Wiener Verkehrsplanung Käfer betreut wird ein weiteres Projekt, das unter "Intelligente Cargo Infrastruktur für internationale Transportketten" läuft. Im Verkehrsministerium BMVIT wird derzeit auch am Projekt "Mobilität der Zukunft - Innovationsfeld Gütermobilität" gearbeitet, das mit 20 Mio. Euro bis 2020 Innovationen für Gütermobilität untersuchen soll, die für die Praxis tauglich sind. Auf der Kombi-Verkehr-Tagung der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG), Wien, wurden unter dem Thema "Innovationskraft der Verkehrsträger" neue technischen und organisatorischen Entwicklungen vorgestellt.


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    Titel :

    Wirtschaft forciert Kombinierten Verkehr/Mit Innovationen mehr Verkehr auf die Schiene: Wie neue Techniken intermodale Transportketten optimieren


    Untertitel :

    Bessere Förderpolitik angemahnt/Innovationen für den leichteren Umstieg auf die Schiene vorgestellt


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 67 , 21 Themenheft ; 1-2


    Erscheinungsdatum :

    2013-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch