Der Beitrag gibt einen Überblick über die Steuerungsmöglichkeiten der Politik im Verkehrssektor zur Gestaltung eines fairen, ökologischen und leistungsfähigen Verkehrs. Abgehoben wird dabei auf die politische Unterstützung zur Steigerung des Umwelteffekts des Schienenverkehrs z. B. durch die Einführung einer Umweltprämie für Altloks. Weitere verkehrspolitische Maßnahmen wären z. B. die Ausdehnung der Straßenmaut auf Lastwagen ab 3,5 t oder die Einführung einer durch den Bundesverkehrsminister ins Spiel gebrachten Pkw-Maut, was zur Stärkung des Schienenverkehrs und zur Senkung der durch den Transportsektor verursachten CO2-Belastung beitragen könnte. Die EU-Kommission räumt dem klimaschonenden Schienenverkehr eine Schlüsselrolle im Mobilitätsbereich ein. Trotz der Lkw-Maut gibt es bei der Internalisierung externer Kosten nach wie vor Wettbewerbsverzerrungen zugunsten der Straße. 2008 wurde von der EU-Kommission ein Revisionsentwurf der Richtlinie 1999/62/EG vorgelegt, der die Einbeziehung externer Kosten im Straßengüterverkehr in die Mautkalkulation zukünftig vorsieht. Voraussetzung für die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen unter allen Verkehrsträgern ist "Kostenwahrheit" im Verkehr.


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    Titel :

    Schlüsselrolle der Politik für nachhaltigen Schienenverkehr


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Deine Bahn ; 40 , 10 ; 7-10


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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