Bei den Bauarbeiten für den Stadtbahntunnel mitten in der Karlsruher Innenstadt spielt die Bauzeit eine große Rolle. Aus diesem Grund wird beim Tunnelbau das Schildvortriebverfahren angewendet, wobei sich die Tunnelbohrmaschine (TBM) pro Tag um rund 10 m durch den Untergrund gräbt und den Straßenverkehr dabei nicht beeinträchtigt. An der Stelle der der TBM-Durchfahrt sind die Bohrpfähle bzw. Schlitzwände, die den künftigen Haltestellendecken Halt geben, mit einer Sonderbewehrung (ComBAR der Firma Schöck Bauteile GmbH), bestehend aus Glasfasern, bewehrt. Diese Bewehrung weist ähnliche Verbundeigenschaften wie Betonstahl auf, kann aber im Gegensatz zur Bewehrung aus Stahl direkt von der TBM durchfahren werden. Dadurch entfallen Stillstandzeiten der TBM und es können Zeit und Kosten gespart werden. Der Kurzbericht schildert die Vorteile von Schöck ComBAR, dessen Anwendung beim Tunnelbau in Karlsruhe sowie die Verhältnisse beim Tunnelvortrieb.


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    Titel :

    Glasfaser-Bewehrung im Karlsruher Stadtbahntunnel



    Erschienen in:

    geotechnik ; 35 , 3 ; A20-A21


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch







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    Haist, Waldemar / Schneider, Herbert / Fritsch, Werner et al. | IuD Bahn | 1994