Das Schienennetz von Sri Lanka, dessen Bau bereits 1864 begann, ist in den letzten Jahrzehnten sowohl durch den erst 2009 beendeten langjährigen Bürgerkrieg als auch durch den Tsunami von 2004 schwer beschädigt worden. Hinzu kamen mangelnde Instandhaltung und unzureichende Investitionen, so dass letztlich intensive Modernisierungsarbeiten notwendig waren, die jetzt mit finanzieller Unterstützung durch China und Indien durchgeführt werden. Das 1.676-mm-Breitspur-Netz besteht derzeit aus 1.412 befahrbaren Streckenkilometern und ist nahezu ausschließlich einspurig angelegt. Die bisherigen Arbeiten haben bereits dazu geführt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit der Züge von 15 km/h auf knapp 80 km/h gestiegen ist. Ergänzt werden die Modernisierungsarbeiten durch neues Rollmaterial, das Sri Lanka ebenfalls mit Krediten aus Indien und China finanziert und aus diesen Ländern bezieht, und schließlich sollen auch verschiedene Neubaustrecken hinzukommen.
Reviving an island network
Wiederbelebung eines Inselnetze
Railway Gazette International ; 168 , 8 ; 56-59
2012-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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