Der französische Schienenverkehr und insbesondere der Schienengüterverkehr (SGV) steckt in einer Krise. Dies war Anlass für RFF (= réseau ferré de France), um über eine grundlegende Reform nachzudenken. In den vergangenen Jahren lag die Konzentration vorrangig auf den LGV (= lignes à grande vitesse, d.h. Hochgeschwindigkeitsstrecken), um das TGV-Netz zu perfektionieren. Da die anderen Netze vernachlässigt wurden, müssen die interregionalen Strecken für den SGV jetzt erneuert werden und der SGV muss den aktuellen Bedürfnissen des Marktes angepasst werden. Lösungsansätze sind die vermehrte Förderung der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und des kombinierten Verkehrs. Für den gleichen Netzzugang der EVU und den besseren Unterhalt aller Netze soll die ARAF (= autorité de régulation des activités ferroviaires) als unabhängiges Organ sorgen. Vor allem soll eine bessere Integration in das europäische Netz erfolgen, da sich der SGV in der EU außerhalb Frankreichs sehr positiv entwickelt hat.


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    Titel :

    Pour le rail du XXI° siècle


    Untertitel :

    Profiter de la crise ferroviaire pour une vraie réforme


    Weitere Titelangaben:

    Für den Schienenverkehr des XXI. Jahrhunderts: Profitieren von der Eisenbahnkrise für eine echte Reform



    Erschienen in:

    Transport ; 56 , 472 ; 38-40


    Erscheinungsdatum :

    2012-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch




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