Die Trennung von Netz und Betrieb erschwert es, die Eisenbahn als Ganzes zu sehen, doch wäre dies bei wirtschaftlichen Entscheidungen oftmals sinnvoll. Der Autor hat daher am Beispiel der Niederlande eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt, welche die Daten sowohl der Infrastruktur- als auch der Verkehrsunternehmen berücksichtigt. Dieses Modell zeigt beispielweise, ab welchem Verkehrsaufkommen der bloße Zugbetrieb bzw. das Gesamtunternehmen Bahn (also Netz und Betrieb) rentabel werden und wie sich Kosten und Einnahmen bei geringer Auslastung entwickeln. Berücksichtigt wird auch der gesellschaftliche Nutzen des Schienenverkehrs (z. B. durch die Entlastung von Straßen und Umwelt). Der Autor weist außerdem darauf hin, dass der Kunde in aller Regel weder Interesse noch Verständnis für den Unterschied zwischen Netz und Betrieb hat, so dass alle Beteiligten kooperieren sollten, um den gewünschten schnellen, zuverlässigen und bezahlbaren Transport zu ermöglichen.
A business case in a nutshell
Kurz und bündig: Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung
Railway Gazette International ; 168 , 4 ; 64-66
2012-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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