Allein durch höhere Betriebskosten im Bereich "Waggon" haben sich die Kosten im Schienengüterverkehr seit 2009 um bis zu 13 Prozent erhöht. Waggonkosten selbst sind um bis zu 63 Prozent gestiegen. Mitunter sind verschärfte EU-Regelungen Grund für diese Entwicklung, aber auch Selbstverpflichtungen der Branche, durch zusätzliche Sichtprüfungen und vorbeugenden Austausch der Radsätze. Eine ganz erhebliche Rolle spielen dabei die Kosten für Lärmschutz an der Quelle in Form von Bremssohlen aus Kompositwerkstoffen (K-Sohle und LL-Sohle). Weitere Kostentreiber sind die allgemeine Erhöhung der Trassenpreise und die Einführung des lärmabhängigen Trassenpreissystems, steigende Energiekosten, die Vorbereitung der europäischen Leit- und Sicherungstechnik ERTMS/ETCS sowie die Anschaffung neuer IT-Systeme für den Datenaustausch TAF TSI. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Economic Impact of New Rules and Regulations" der Internationalen Güterwagen-Union UIP werden hier kurz vorgestellt. Eine dem Beitrag beigefügte Tabelle stellt die Kostensteigerung pro Tag/Wagen durch Sicherheits- und Lärmschutzregelungen dar.
Sicherheit und leiser Lauf kosten Geld
Eisenbahnen: UIP-Studie: Neue Regelungen verteuern Schienengüterverkehr um bis zu 13 Prozent
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 144 ; 8
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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