Schwankungen der Bestellmengen treten bei Saisongeschäften, Rabattverkäufen und anderen spontanen Vertriebsaktionen auf. Das Sendungsaufkommen eines Distanzhändlers ist von der Kundennachfrage abhängig. Die Versandhandelslogistik muss sich auf schwankende Bestellmengen einstellen können und zwar kurzfristig. Dabei steigen die Verpackungskosten mit dem Wert der Produkte. Damit befasst sich die Untersuchung "Logistik im Versandhandel" vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) und des Instituts für Logistik der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. In der Studie wurden die Unternehmen in drei Kategorien eingeteilt: Anbieter von Konsumgütern, Textilversender sowie Versandhändler mit beiden Sortimentsgruppen. Einige zentrale Aussagen der Studie: Die Logistikkosten pro Sendung sind unabhängig von Gewicht und Volumen, Gewicht und Volumen einer Sendung bestimmen die Verpackungskosten nicht allein. Wesentlichen Einfluss hat der Wert eines Produkts. Der Einpositionsanteil erhöht sich bei höherem Volumen pro Sendung. Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anteil an Mehrpositionssendungen und der Retourequote. Unternehmen mit hohem Sendungsaufkommen verfügen über einen hohen Automatisierungsgrad.
Kosten steigen mit Produktwert
Studie "Logistik im Versandhandel" untersucht Sendungsstrukturen und Unterschiede bei Sortimenten
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 141 ; 7
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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