In der britischen Metropole Bristol haben die Verkehrssteigerungen der vergangenen Jahre zu untragbaren Verhältnissen auf den Straßen und starker Belastung des Schienenverkehrs geführt. Ein massiver Ausbau der Eisenbahn drängt sich geradezu auf, wird seit Jahren gefordert und argumentativ mit Studien untermauert. An Projekten wie Wiedereröffnungen von Strecken und Bahnhöfen bis hin zum Aufbau eines Metronetzes mangelt es nicht. Dass bisher im Vergleich zu anderen Städten so wenig in Angriff genommen wurde, liegt wohl vorrangig an dem organisatorischen Vakuum. Denn im Unterschied zu anderen britischen Regionen gibt es für den Ballungsraum Bristol bisher keinen Aufgabenträger, der integrierte Planungen und Leistungsbestellungen durchführt. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn der politische Wille pro Bahn scheint inzwischen vorhanden zu sein. Die Chancen stehen insbesondere auch für Streckenreaktivierungen sehr gut, denn in der Region gibt es mehrere Strecken mit Potential, die mit relativ geringem Aufwand wieder nutzbar gemacht werden können. Schließlich kann beim Netzausbau auch die geplante Elektrifizierung der Strecke London-Bristol helfen, denn sie erfordert die Umgestaltung der wichtigsten Bahnhöfe und die Beseitigung von Engpässen.


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    Titel :

    A Bristol le rail fait débat


    Weitere Titelangaben:

    Bristol will mehr Bahn


    Beteiligte:
    Turner, John (Autor:in)

    Erschienen in:

    Le Rail ; 181 ; 20-23


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch