Der neue ICx, der die Intercity- und Eurocity-Flotten der Baujahre 1971 bis 1991 ab 2016 ablösen soll, soll in Zukunft 70 % des Fernverkehrs abdecken. Die Deutsche Bahn hat zunächst 130 ICx-Züge bei Siemens bestellt, die bis 2021 ausgeliefert sein sollen; insgesamt sollen 300 Triebzüge beschafft werden. Der auf dem Plattformkonzept basierende ICx wird zunächst in zwei Varianten angeboten: als siebenteiliger Triebzug mit drei angetriebenen Powercars, der 499 Sitzplätze bietet und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h erreicht und als zehnteiliger Triebzug mit bis zu fünf Powercars, der über 724 Sitzplätze verfügt und eine Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h erreicht. Die zusätzlichen Ausrüstungen, die ab 250 km/h nach den Technischen Spezifikationen Interoperabilität (TSI) gefordert werden, müssen demnach nicht vorgenommen werden. Die Deutsche Bahn hat 45 siebenteilige (für die Wechselstromsysteme 15 und 25 kV sowie die Gleichstromsysteme 1,5 und 3 kV) und 85 zehnteilige (Einsystemzüge für Deutschland, Österreich und die Schweiz) ICx bestellt; voraussichtlich bis 2026 sollen weitere 90 ICx geliefert werden. Bevor der Regeleinsatz 2016 erfolgt, testet die Bahn in einem 14-monatigen Probebetrieb zwei Vorauszüge. Der Beitrag beschreibt die Konzeption und den Einsatz des ICx und enthält auch eine Skizze von zwei speziellen Wagen des ICx-Siebenteilers (Mittelwagen, 2. Klasse und 1. Klasse mit 47 bzw. 29 Sitzen) sowie den Kernmerkmalen, dem Außendesign sowie der Reisendeninformation.
Der ICx kommt
Neuer Fernverkehrszug der Deutschen Bahn
Eisenbahn Magazin ; 49 , 7 ; 31-34
2011-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
ICE 1 , InterCity , Fernverkehr , Modulbauweise , Triebzug , ICE 2 , Bestellung , DB AG
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