Die Einrichtungen und das rund 7500 km lange Netz der japanischen Bahngesellschaft JR East wurden durch den Tsunami am 11.03.11 schwer beschädigt, eine küstennahe Strecke wurde sogar zu 90 % zerstört. Wundersamerweise überlebten aber alle Fahrgäste und Bahnpersonale den Tsumani, wobei sicherlich das Erdbebenfrühwarnsystem, entsprechend geschultes Personal und auch die Verhaltensweise der Bevölkerung dazu beitrugen. Das normalspurige Netz wurde an 160, das schmalspurige an fast 2600 Stellen unterbrochen. Dennoch konnte ein großer Teil der Strecken binnen 2 Monaten wieder befahrbar gemacht werden und bereits einen Tag nach der Katastrophe verkehrten auf einigen Strecken im Raum Tokio wieder Züge. Die zerstörten küstennahen Strecken werden vermutlich nicht in alter Trassierung wieder aufgebaut, da die zerstörten Städte und Dörfer voraussichtlich weiter landeinwärts neu errichtet werden. Beim Wiederaufbau müssen die Bahngesellschaften 50 % der Kosten selbst aufbringen, freilich ist JR East gegen Erdbebenzerstörungen versichert. Aktuell ist das Betriebsprogramm von JR East aus Energiespargründen um ca. 30 % reduziert, die bahneigenen Kraftwerke speisen einen Teil des Stroms jetzt in das öffentliche Netz ein.


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    Titel :

    JR East paie le prix fort au Tsunami


    Weitere Titelangaben:

    Tsunami fordert hohen Tribut von JR East


    Erschienen in:

    Le Rail ; 177 ; 20-23


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch