Bei den SBB werden seit 1932 frequenzelastische Kupplungen zwischen dem 50-Hz-Landesnetz und dem 16,7-Hz-Bahnnetz eingesetzt, die beliebig Wirk- und Blindleistung in beiden Richtungen übertragen können. Die bis in die 1970er Jahre eingesetzten Umformer (Frequenzumformer) wurden ab den 1990er Jahren vollstatisch aus Bausteinen der Leistungelektronik aufgebaut, die dann Umrichter (Frequenzumrichter) genannt wurden. Nachdem das 1991 gestartete Projekt einer statischen Netzkupplung in Gubiasco erfolgreich verlaufen ist, sollen künftige Anlagen für die 16,7-Hz Bahnenergieversorgungen ausschließlich statisch ausgeführt werden. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Bahnenergieversorgung bei den SBB sowie die technischen Merkmale der Netzkupplungen bzw. der Umformer und Umrichter (Umformerregelung, Vollstatische Umrichter). Weiter werden der Wirkungsgrad und die Auslastung der SBB-Netzkupplungen, die Verfügbarkeit des Netzkupplungsparks, die Kosten für die Frequenzumwandlung in den Umformern und Umrichtern der SBB, der neue Umrichter Obermatt sowie die Schutzmaßnahmen bei Umrichtern am Netz behandelt. Für den erwarteten Mehrverkehr sind weitere Umrichteranlagen in Planung.
Technik und Betrieb der Netzkupplungsanlagen 50/16,7 Hz bei der SBB
Technique and operation of network interconnection installations 50/16.7 Hz of SBB
eb - Elektrische Bahnen ; 109 , 1-2 ; 55-62
2011-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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